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Top-Level-Domain

Eine Top-Level Domain (TLD) ist der letzte (rechts) Abschnitt eines Domainnamens im Internet, der unmittelbar nach dem letzten Punkt in der Webadresse (URL) steht. Es handelt sich um den höchsten Level in der hierarchischen Struktur des Domain-Namensystems des Internets.

TLDs werden in mehrere Hauptkategorien unterteilt: generische Top-Level-Domains (gTLDs) wie .com, .org, .net, und länderspezifische Top-Level-Domains (ccTLDs) wie .de für Deutschland, .uk für das Vereinigte Königreich oder .jp für Japan. Generische TLDs können von jeder Person oder Organisation weltweit registriert werden, während ccTLDs oft bestimmte Anforderungen an die Registrierung stellen, wie beispielsweise einen Wohnsitz im Land der TLD. Daneben gibt es viele sog. neue Top-Level-Domains. Seit 2012 sind viele hundert neue TLDs verfügbar, wie z.B.  .bayern

Warum ist das wichtig: die Top Level Domain ist der erste Indikator, welche Registrierungsstelle für eine Domain verantwortlich ist. Im Falle eines Missbrauchs (Domain Grabbing etc.) legt die Vergabestelle meist das Verfahren fest, wie mit dem Missbrauch umgegangen wird. Dabei gibt es oft das UDRP-Verfahren, ein Schiedsverfahren der WIPO. Zudem kommen z.B. in markenrechtlichen Streitigkeiten den TLDs eine besondere Rolle zu, in dem diese eher als technisch und weniger als kennzeichnend angesehen werden.

 

Top Level Domain, Second Level Domain, Subdomain, URL

Siehe auch: URL, http, https (sowie weitere detaillierte Unterteilungen bei Wikipedia)

 

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